Natürlich aus Holz

 

 

Die Vielseitigkeit und Lebendigkeit des Werkstoffes Holz machen jedes unserer Holzwaschbecken zu absoluten Unikaten. Egal ob Aufsatzwaschbecken, ein Doppelwaschbecken, oder ein Holzwaschbecken für die Wandmontage. Ob einzeln oder als Komplettlösung mit Wasserhahn, Ablauf und Wandhalterung. Wir haben viele Stücke auf Lager und können individuell nach Kundenwunsch, auch in größeren Stückzahlen, produzieren. Über ihre Anfrage freuen wir uns sehr!


Vom Baum zum Holzwaschbecken - Von der Idee zum Design

Die Auswahl der Holzart

 

Für unsere Holzwaschbecken werden nur ausgelesene Edelhölzer aus kontrolliertem Anbau verwendet. Wir haben uns insbesondere auf die Verwendung von Sipo-Mahagoni, Esche und Eiche spezialisiert. Jedoch ist auch die Herstellung aus anderen Holzarten wie z.B. Nussbaum, Ulme, Birne, Teak usw. möglich. Der Einkauf, möglichst breiter und formschöner Holzstämme, ist immer eine größe Herausforderung. So sind wir stets bestrebt möglichst wenig Holzlagen miteinander zu verkleben. Nur so kann ein durchgängiger Maserungsverlauf am späteren Holzwaschbecken erzielt werden.

Die Erstellung eines 3D Modells

 

Mit hilfe moderner CAD-Programme (computer aided design) wird ein virtuelles Modell des zukünftigen Holzwaschbeckens erstellt. Hierbei sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Aufgrund unserer, eingens konstruierten und entwickelten, Fräsanlage können digitale Modelle mit einer Größe von ca. 2,3 m x 1,2 m x 1 m problemlos realisiert werden. Durch ein Umspannen des Werkstückes können auch noch längere Objekte bearbeitet werden. Ist das virtuelle Modell fertig, folgt nun das Programmieren der Fräsbahnen. Hierbei wird ein sogenannter Maschinencode erzeugt, welcher dann von der Fräsanlage automatisch abgearbeitet wird.

Herstellung eines Rohteils

 

Bevor gefräst werden kann, muss jedoch erst einmal ein Rohteil, in der Fachsprache auch als Rohling bezeichnet, hergestellt werden. In Abhängigkeit der Waschbeckengeometrie kann hierbei der Rohling entweder einem natürlichen Holzstück entsprechen, oder aus mehreren massiven Holzlagen verklebt sein. Als Verbundmaterial wird transparentes und seewasserbeständiges Epoxidharz aus dem Marinebereich verwendet. Es wird bewusst auf die Verklebung dünner Furnierlagen verzichtet. Hierbei würde die volle Schönheit und Ursprünglichkeit des Holzes verloren gehen.

Fräsbearbeitung

 

Endlich kann der Rohling in der Fräsanlage eingespannt werden und die Bearbeitung beginnen. Hierbei fräst die Maschine schichtenweise die Waschbeckenkontur aus dem Rohling. Dieser Prozess ist sehr zeitaufwendig. Zudem muss das Waschbecken meist mehrmals umgepannt werden um eine mehrseitige Bearbeitung zu ermöglichen. Bergeweise Frässpäne später ist der Fräsprozess abgeschlossen und das Waschbecken kann entnommen werden. Jedoch ist es noch längst nicht fertig. Es folgt die sehr aufwendige händische Nacharbeit.

Zur Perfektion gebracht

 

Aufgrund der schichtenweisen Bearbeitung in der Fräsanlage bleiben am Holzwaschbecken Absätze im Holz zurück. Diese müssen nun  mühevoll per Hand weggeschliffen werden. Hierbei wird Schleifpapier mit immer feiner werdenden Körnungen verwendet.  Bis schlussendlich weder Frässpuren noch sonstige Kratzer erkennbar sind und das Ergebnis überzeugt.

Geölt oder Hochglanzbeschichtet?

 

Alle unsere Holzwaschbecken können entweder geölt (Bild rechts) oder hochglanzbeschichtet (Bild links) ausgeliefert werden. (Hier am Beispiel Eiche) Während ein geöltes Waschbecken Wärme und besondere Natürlichkeit ausstahlt, besticht ein hochglanzbeschichtetes Waschbecken durch einen Tiefenglanz und eindrucksvolle, kräftige Farben.


Ölen

 

Die Holzwaschbecken werden hierbei in einem, eigens entwickelten, Vefahren über mehrere Tage hinweg mit mehreren Holzölen behandelt. Das Ziel hierbei ist eine möglichst große Eindringtiefe des Öles in das Holzwaschbecken zu erreichen. Hierbei spielen die Viskosität des Öles und die Verarbeitungstemperatur eine entscheidende Rolle. Vor der Endbehandlung wird das Holzwaschbecken nochmals angeschliffen um die charakteristische matte Oberfläche zu erzielen.

Um ein ausbleichen der Farben zu verhindern, empfiehlt es sich mehrmals im Jahr das Waschbecken nachzuölen. Ein großer Verteil des Ölens ist, dass Fehlerstellen - z.B. durch Gewalteinwirkung verursacht- problemlos punktuell ausgebessert werden können.


Hochglanzbeschichten

 

Der Prozess des Hochglanzbeschichtes erfolgt in mehreren Stufen. Als erstes werden in einer Wärmekammer unter bestimmten Temperatur- und Luftfeuchtigskeitsbedingungen mehrere Schichten eines Duromers händisch aufgetragen. Nach der Aushärtung dieser hochfesten und transparenten Schutzschicht wird das Waschbecken nochmals beschliffen und für die Endlackierung vorbereitet. Schlussendlich erfolgt die finale Lackierung mit einem zweikomponentigen Klarlack aus dem KFZ-Bereich. Dieser stellt dann das Optimum in Bezug auf Resistenz gegen agressive Flüssigkeiten, Beständigkeit gegen UV-Strahlung und Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung dar. Diese Beschichtung ist wartungsfrei. Wird diese Schutzschicht jedoch durch grobe Gewalt - Z.B. Aufprall einer Glasflasche oder andere punktuelle Stoßbelastung - beschädigt, muss dieser Schaden umgehend behoben werden. Erfolgt dies nicht, könnte Wasser in das Holz eindringen. Dann kann das Holzwaschbecken nur noch durch die Erneuereung der gesamten Beschichtung repariert werden.

Der Endschliff

 

Nach der Endlackierung erfolgt die Komplettierung der Waschbecken. So werden zum Beispiel, die Wandhalterungen und Ablaufsysteme montiert. Bevor jedes Holzwaschbecken unser Haus verlässt, wird es nochmals einer ausführlichen Qualitätskontrolle unterzogen.